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Eine dieser Organisationen oben im Bild "Freie Turn
Die "Freie Turnerschaft" war in der Zeit der Weimarer Republik eine Untergliederung der SPD. Die "Freie Turnerschaft" untergliederte sich in folgende Abteilungen: Damenriege, Kinderturnen, Turner, Fußball, Ringen mit Schwerathleten und Gewichthebern. In den 20-er Jahren zählte die "Freie Turnerschaft" in Neumarkt mehr als 300 Mitglieder. An Geräten turnten davon ca. 15 Damen sowie "Alte Herren". Die "Freie Turnerschaft" hatte einen eigenen Spielmannszug, das "Trommler~ und Pfeiffercorps". In den Tuchersälen war die Turnhalle. Dort wurde an Reck, Barren und Pferd geturnt. Zweimal in der Woche trafen sich die Sportler, mittwochs und samstags. Doch nicht nur Turnübungen standen auf dem Programm. Man nahm häufig an Sportfesten, auch in Nürnberg und Umgebung teil. Zu den Wettkämpfen kam man meist mit den Fahrrädern. Die Mitglieder fuhren im Winter Ski auf den Jurahöhen, im Sommer traf man sich zu Wanderungen und Ausflügen. Auch in Neumarkt nahm besonders nach dem 1. Weltkrieg die Arbeitersportbewegung einen raschen Aufstieg und verzeichnete zeitweilig bis zu 400 Mitglieder. Im Jahre 1924 wurde das Arbeitersportkartell errichtet.
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