Mit Karl Schmidt verlässt uns ein großer Sozialdemokrat,
dessen Einsatz für die Menschen in unserer Stadt,
aber auch in unserem Landkreis, immer als Vorbild diente.
Seit frühen Jahren seiner beruflichen Laufbahn
hat er sich immer für sein Umfeld eingesetzt.
Zuerst als Betriebsratsvorsitzender der Fa. Eisenwerke Seemann,
später dann als Kreisvorsitzender des DGB.
1959 trat er in die SPD ein und wurde schon 1960 in den Stadtrat gewählt,
wo er 1974, in der Nachfolge zu Toni Kaiser,
den Vorsitz der SPD Fraktion übernahm.
Weitere Mandate und Funktionen kamen schnell hinzu,
darunter auch das Mandat für den Kreistag.
„Der Mensch stand im Vordergrund, nicht seine Funktion, seine Gesinnung, sein Stand.
Dies war auch seine Prämisse als Prozess bevollmächtigter beim Arbeits- und Sozialgericht.
Ein Amt auf das er mit Stolz zurückblickte.
In den 50 Jahren seiner SPD Mitgliedschaft,
hat er auch in schwierigen Situationen und Umfeld,
immer seine sozialdemokratischen Werte vertreten,
was der SPD Stadtverband mit der Ehrenmitgliedschaft honorierte.
Im vergangenen Jahr konnte der SPD Unterbezirk noch mit der Verleihung der Ehrenmedaille des SPD Unterbezirk,
die Anerkennung für sein Lebenswert zum Ausdruck bringen.
In der Laudatio zu diesem Anlass wird Karl mit den Worten zitiert:
Ich hab's gern gemacht – für die Leit
Ich hab immer g'sagt, dass ich a SPD'ler bin
Meine eigene Meinung war mir wichtig, die hab ich vertreten und dazu bin ich gestanden.
Sein Vorbild bleibt uns erhalten,
sein Andenken werden wir ehren.