Der Privatisierung des Trinkwassers muss ein verlässlicher Riegel vorgeschoben werden, dies ist die klare Haltung der SPD in Bayern. Mit dieser Position rannte Markus Rinderspacher beim Direktor der Stadtwerke Herrn Manred Tylla offene Türen ein. Wasser ist ein Allgemeingut und muss in den Händen kommunaler Versorger bleiben. Die Wasserversorgung darf nicht zum Spielball privater Investoren werden. Viele Städte Europas, die die Wasserversorgung privatisiert haben, müssen mit einer schlechten Wasserqualität leben und zudem (Beispiel London) das Versorgungsnetz aufwendig und teuer reparieren. Kommunale Unternehmen wie die Stadtwerke Neumarkt garantieren den Zugang zu hochwertiger Wasserversorgung, dies ist für die Bürgerinnen und Bürger ein existenielles Gut. Kreisvorsitzende Carolin Braun verwies auf die Europäische Bürgerinitiative "Wasser ist ein Menschenrecht" auf www.right2water.eu .Hier können europäische Bürger dafür sorgen, dass die Wasserversorgung aus der geplanten EU-Richtlinie herausgenommen wird. Wenn eine Million Stimmen zusammenkommen, ist die Europäische Kommission verpflichtet, dieses Thema neu auf die Tagesordnung zu setzen.